Geschichte


Der Namensgeber

Hermann Marx (1949 bis 1992) wurde in Lauterecken in der Pfalz geboren,  
wurde Hauptmann bei der Bundeswehr, studierte in Landau Pädagogik und wurde Lehrer. Während seiner Studienzeit reiste er mit Hochschulpfarrer Hermann Kiefer und einer Studentengruppe das erste Mal nach Kenia. Die dort gesehene Not veranlasste die Gruppe zu überlegen, wie man helfen könnte. So wurde der Hungermarsch Landau ins Leben gerufen. Hermann Marx hatte bei seinen zahlreichen Besuchen in Kenia in Missionsstationen und Schulen viele Freunde gefunden, denen zu helfen ihm ein Herzensanliegen war. Er träumte davon, eine Schule in Mombasa zu errichten.

Der Traum des Lehrers 

Unsere Kenia-Hilfe ist nach Hermann Marx benannt, dem Lehrer der schließlich bei Familie Hafen im Schönhof in Neustadt-Diedesfeld wohnte. Stephan Hafen, der bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in Kenia war, wollte gemeinsam mit Hermann Marx im Juli 1992  erstmals Kenia nach fliegen. Drei Tage vor der Abreise starb Hermann Marx
 sehr unerwartet im Alter von 42 Jahren.
Nach dem plötzlichen und frühen Tod von Hermann Marx am 21. Juli 1992 haben sich Freunde und Verwandte unter Federführung von Stephan Hafen in Neustadt-Diedesfeld zusammengetan, um den Traum des Lehrers zu verwirklichen:
den Bau einer Schule in Mombasa.
In dieser Hermann-Marx-Schule, die am 21. Juli 2004 eingeweiht wurde und 2012 zur Gründung des gemeinnützigen Vereins Hermann-Marx-Kenia-Hilfe führte,
werden heute 830 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Juli 2024: Eine der Geburtstagstorten zur 20-Jahr-Feier der Hermann Marx Primary School, die mit insgesamt 1200 Schülerinnnen und Schülern, mit den Gästen aus Deutschland und dem Vertreter der deutschen Botschaft gefeiert wurde. Alle erhielten ein Stück ab.

Juli 2004: Einweihung der Hermann Marx Primary School in Mombasa (von links): Hannelore Hafen, Stephan Hafen und Christel Marx, die Witwe des Namensgebers Hermann Marx. Damals hatten viele gehofft, dass die Schule einen erfolgreichen Weg nehmen wird. 

Juli 2004: Stephan Hafen war zur Einweihung der Hermann Marx Primary School mit sehr bekannten und erfolgreichen Sportlern angereist (von links): die erblindete Biathletin Verene Bentele und der Biathlet Josel Giesen, dessen Mutter auf Contergan vertraute. 

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Vor Ort

Die Hermann-Marx-Kenia-Hilfe hat eine starke Präsenz vor Ort, weshalb sie in Kenia auch immer wieder Aufgaben für andere Hilfsorganisationen und Stiftungen übernimmt. Ihr Vorsitzender Stephan Hafen und andere Vorstandsmitglieder sind mehrmals jährlich in den Einrichtungen, ihre Mitarbeiterin vor Ort, Miriam Kanyiri, steht mit dem Vorstand in ständigem Kontakt. 

Verein

Die Hermann-Marx-Kenia-Hilfe e.V. wurde im Jahr 2012 federführend von Stephan Hafen ins Leben gerufen. Stephan Hafen lebt den Gedanken seines verstorbenen Freundes Hermann Marx, Kindern eine gute Bildung, gesunde Ernährung und eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Durch seinen unermüdlichen Einsatz konnte er inzwischen
mehr als 100 Vereinsmitglieder gewinnen. 

Projekte

Die Hermann-Marx-Kenia-Hilfe unterstützt im wesentlichen drei Schulen: die Herman-Marx-Primary-School in Mombasa, die St. Joseph Girls Secondary School in Maungu und die St. Teresa Primary School in Bura. Daneben werden auch das Little Angels Waisenhaus in Bura sowie weitere Einrichtungen in der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen finanziell und ideell gefördert.